Wie man die Qualität des Filzes bei einem Hut beurteilt

Als altes Material ist Filz ein dichtes Gewebe, das sowohl wasserabweisend als auch atmungsaktiv ist. Seine Eigenschaften sind unbestreitbare Vorteile im Winter.

Geruchshemmend

Natürlich antibakteriell, leitet gewalkte Wolle Schweiß ab und hält keine Gerüche fest.

Isolierend

Reguliert natürlich Temperatur und Feuchtigkeit. Luft wird in den Wollfasern eingeschlossen, um eine thermische Barriere zu bilden.

Langlebig

Wollfasern können sich 20.000 Mal biegen ohne zu brechen und um 30 % dehnen ohne sich zu verändern. So behält die Kopfbedeckung auch nach Jahren ihre außergewöhnliche Form.

Wasserabweisend

Der Filzprozess verstärkt die wasserabweisenden Eigenschaften der Wolle.

Wie definiert man die Qualität von Filz?

Unser X-System

Ein Bewertungssystem wurde eingeführt, um die Qualität aller Hüte der Welt zu beurteilen: Das X-System. Auf einigen Hüten können Sie auf dem inneren Band eine Inschrift sehen, die eine Anzahl von X (zum Beispiel 20X) angibt. Die Regel ist einfach: Je mehr X, desto höher ist die Qualität des Hutes.

Qualität ist eine subjektive Vorstellung, die jedem Einzelnen eigen ist. Dies kann die Fähigkeit eines Hutes sein, faltbar zu sein und seine ursprüngliche Form ohne Spuren wiederzufinden, es kann seine Fähigkeit sein, Regen zu widerstehen, seine Form zu behalten, selbst wenn der Wind weht, oder seine Fähigkeit, seine ursprüngliche Farbe zu behalten.

Dennoch ist es möglich,

Dennoch ist es möglich, die Qualität in Bezug auf die Dichte des Filzes zu beurteilen. Je enger die Fasern gepackt sind, desto lebendiger bleibt der Hut und behält seine Form. Ein Hut mit hoher Dichte ist weniger anfällig für Flecken und Regen, da seine Fasern gut „verschweißt“ sind. Eine Möglichkeit, die Dichte zu testen? Stecken Sie eine Nadel in den Filz. Wenn Sie einen starken Widerstand feststellen, bedeutet dies, dass die Dichte hoch ist und somit die Qualität optimal ist.

Der Filz ist nicht gewebt, franst nicht aus und hat eine lange Lebensdauer

Filz ist ein Textil, das aus Wolle und/oder Fell besteht, die durch Hitze, Wasser und Druck miteinander verfilzt werden. Da dieses Material nicht gewebt ist, franst es nicht aus und hat eine relativ lange Lebensdauer. Die ersten Filze wurden bereits im antiken Griechenland gesehen, aber Ende des 19. Jahrhunderts wurden Filzhüte in den Vereinigten Staaten populär. Es gibt zwei Arten von Filz: Wollfilz, der günstiger ist, und Fellfilz, der widerstandsfähiger ist.

Die Veredelungen

Filz kann je nach seiner Endbearbeitung verschiedene Erscheinungsformen haben.

Der geschorene Filz: für ein glattes Aussehen wird der Filz mit Schmirgelpapier geschliffen.

Flämischer Filz: Imitiert Fell, die Haare werden mit einer Drahtbürste gezogen.

Getauchter Filz: Imitiert Samt, die Haare werden mit der Haut eines Seehundes gezogen und dann zugeschnitten. Dies ist die qualitativ hochwertigste Verarbeitung.

Also. Wolle? Oder Fell?

Ein Wollfilzhut behält stolz seine Farben, widersteht leicht dem Verschleiß, und seine Veredelungen bleiben immer intakt. Laut Ritch Rand: "Es gibt einen Markt für Wollfilzhüte. Sie sind angenehm zu tragen, kosten nicht so viel und Sie können sie tragen, wenn es wirklich kalt ist […] Aber wenn Sie ein Accessoire möchten, das eine längere Lebensdauer hat, mit einer etwas besser gearbeiteten Form und einem besseren Gefühl? Dann sollten Sie sich für einen Fellfilz entscheiden." Es gibt Dutzende von Fellarten, von Kaninchen, Hase, Nutria, Biber... Aber jedes Fell hat unterschiedliche Eigenschaften. Für jeden Huttyp gibt es eine Fellkombination. Biberfell gemischt mit Kaninchenfell ergibt nicht das gleiche Ergebnis wie eine Mischung mit Hase.